Sprache richtig verwenden

Wenn ein Satz etwas holprig klingt, können wir häufig sofort feststellen, woran das liegt. Möglicherweise stimmt der Satzbau nicht oder die Wörter sind nicht korrekt flektiert. Manchmal stutzen wir auch, weil uns ein Wort ungewöhnlich vorkommt – obwohl es von der Bedeutung prinzipiell richtig ist.

Haben Wörter die gleiche Bedeutung, spricht man von „Synonymen“. Auch bei einer sehr ähnlichen Bedeutung können sie im Satz oft ausgetauscht werden, ohne dass das Verständnis darunter leidet. Synonyme sind immer dann von Belang, wenn Abwechslung in unsere Äußerungen gebracht werden soll. „Sagte er, … sagte er, … sagte er,“ wirklich schließlich schnell langweilig und monoton. „Sagen“ lässt sich aber, je nach Kontext, im Satz ersetzen: „Sagte er, … sprach er, … behauptete er“.

Nicht alle Synonyme können verwendet werden

Doch selbst wenn zwei Wörter den gleichen Bedeutungsinhalt haben – sich also auf die gleiche Bedeutung beziehen – können sie nicht immer optimal ausgetauscht werden. Besonders bei unterschiedlicher Konnotation, also dem, was wir mit dem Wort verbinden, kann es starke Unterschiede geben, welche die Ersetzung eines Wortes durch ein anderes erschweren:

  • Der Hund meines Nachbarn bellt.
  • Der Köter meines Nachbarn bellt.
  • Der Vierbeiner meines Nachbarn bellt.

Auch wenn „Hund“, „Köter“ und „Vierbeiner“ sich auf das gleiche Tier beziehen, wirken die Sätze in unserem Kopf ganz unterschiedlich und erzeugen einen bestimmten Eindruck beim Hörer oder Leser.

  • Der Chef hat eine neue Aufgabe für Klaus.
  • Der Chef hat einen neuen Auftrag für Klaus.
  • Der Chef hat eine neue Mission für Klaus.

Während „Auftrag“ und „Aufgabe“ häufig gut ausgetauscht werden können, wird durch die Verwendung von „Mission“ eine persönliche Bindung oder besondere Wichtigkeit suggeriert.

Die richtigen Worte wählen

Die Wahl der passenden Synonyme ist  nicht nur wichtig, wenn eine Äußerung oder ein Text produziert wird, sondern auch bei der Übersetzung. Damit das Ergebnis optimal verständlich ist und kein Leser über eine Formulierung „stolpert“, reichen gute Sprachkenntnisse allein nicht aus.

Die feinen Bedeutungsunterschiede, aber auch die aktuelle Verwendung von Begriffen, müssen vom Übersetzer erkannt und übertragen werden. Wann ein Wort passt, hängt immer von Kontext ab, darum arbeitet Leginda nach dem Muttersprachenprinzip und dem Ziellandprinzip. Dabei werden bestimmte Anforderungen an den Übersetzer gestellt, die abhängig von der Sprachrichtung der Übersetzung sind.

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